Ich bin wieder da. Zumindest physisch. Samstag Abend 18:30 ist mein Flieger in Frankfurt gelandet. Der Empfang war wunderbar – mein lieber Seppi hat mich mit nem SLK Cabrio vom Flughafen abgeholt. Mit dem Wind in den Haaren hat es sich doch fast so angefühlt wie in Sri Lanka...
Ich steh noch ein bisschen neben mir, meine Stimmung kippt hin und her zwischen Freude darüber, dass ich wieder zu Hause in Berlin bin und bald auch meine Family sehe, und Sehnsucht nach Sri Lanka. Das Wetter macht es einem ja nicht gerade leichter... Nun muss ich da wohl aber durch.
Bevor sich dieser Blog nun also dem Ende zuneigt, will ich noch abschließend von meiner letzten Woche und unserem Ostküsten-Trip berichten:
Die vorletzte Woche hab ich ja mit André in Kandy verbracht. Donnerstag Abend ist dann Sam zu uns gestoßen, sodass einem frühen Start am Freitag Morgen nichts im Wege stand. Angepeilt hatten wir den Bus um 8 Uhr nach Trincomalee. Um 4 Uhr waren wir alle hellwach. Und so haben wir uns kurzerhand entschlossen, schon den Bus um 6 Uhr zu nehmen. Schnell Frühstück gekauft, ab zum Busbahnhof, und dann konnte es auch schon los gehen... Während der gut 5stündigen Busfahrt hat sich die Landschaft stark verändert (und wir haben unterwegs wilde Elefanten gesehen!). Im Osten angekommen hatt ich eher das Gefühl in Ägypten zu sein. Nur spärliche Vegetation, sandrote Straßen... Und am prägnantesten: das hohe Soldatenaufkommen. Die Ostküste war noch bis zum letzten Jahr Kriegsgebiet und das war wirklich deutlich zu spüren. Und so kam es nicht selten vor, dass Armeeleute mit ihren riesigen Gewehren neben uns im Bus standen. Fühlt sich ganz schön merkwürdig an...
Unser eigentliches Ziel war ja aber nicht Trinco, sondern Nilaveli ca. 16km weiter nördlich. Also haben wir den Bus gewechselt und sollten dies schon 3 Minuten später bitter bereuen... Man macht in 12 Wochen Sri Lanka ja so einiges mit. Völlig überfüllte Busse sind eigentlich nichts besonderes mehr. Aber dieser Bus war die absolute Krönung. Man konnte kaum atmen, geschweige denn sich bewegen. Alle 10 Meter hat der angehalten, um noch mehr Leute reinzustopfen. Relativ schnell haben wir begriffen, dass wir für die kurze Strecke wohl unseren gesamten Vorsprung einbüßen würden und so haben wir entschieden auszusteigen. 5 Minuten und einige blaue Flecken später hatten wir das dann auch geschafft. Fix und alle war ich danach. Mit dem Tuk-Tuk gings dann weiter nach Nilvali, wo wir uns an einem Hotel am Strand haben absetzen lassen. Das war aber relativ teuer und nicht besonders schön, also sind wir mit Sack und Pack am Strand lang, um eine andere Unterkunft zu finden. Relativ schnell ist uns aufgegangen, dass wir den Reiseführern nicht unbedingt zustimmen können, wenn sie von einem der schönsten Strände Sri Lankas reden... Mit ein bisschen Glück haben wir nach einiger Zeit ein nettes Gästehaus direkt am Meer gefunden, und weil ich so müde aussah, hatte der Besitzer scheinbar Mitleid und hat auch noch mit sich handeln lassen. Den Nachmittag haben wir dann am Strand verbracht (direkt neben einem angeblich radioaktiven Militärgelände – schön). Am nächsten Morgen sind wir pünktlich aufgestanden, um mit dem Boot auf die nahe gelegene Insel Pigeon Island zum schnorcheln zu fahren. Das war vielleicht cool da. Wie sich rausstelle, waren wir auch clever schon so früh am Morgen da hin zu fahren, denn schon zwei Stunden später, als wir wieder zurück gefahren sind, war die Insel bevölkert von Einheimischen (hauptsächlich Moslems da in der Ecke).
Mit dem Bus Tuk-Tuk gings dann zurück nach Trinco, und dort wollten wir dann mit dem Bus weiter südlich nach Passekudah. Wir waren so stolz auf uns, dass wir so gut in der Zeit lagen... Untwegs haben wir noch an einem Hindutempel halt gemacht, der auf einem Fels direkt am Meer steht. Am Busbahnhof kam dann die ernüchternde Nachricht, dass der nächste Bus erst 16:30 Uhr fährt. Und außerdem gab es keinen Direktbus, weil die Straße direkt an der Küste entlang voll mit Wasser sei (keine Ahnung warum), also mussten wir wieder zurück ins Inland und eine Entfernung von 60km hat uns letztendlich wieder 5 Stunden gekostet. Dann sind abends auch noch falsch ausgestiegen, haben im Dunkeln einen Checkpoint gefunden und die Soldaten dort haben uns dann schließlich ein Tuk-Tuk besorgt. Sehr freundlich. 21:30 Uhr sind wir dann auch endlich im Gästehaus angekommen (das wir clevererweise vorher per Telefon schon gebucht hatten). Und weil der Tag noch nicht bescheiden genug war, wimmelte es dort nur so von Krabbeltieren... Über Nacht ist mir doch tatsächlich ne Kakerlake übers Bein gelaufen! Das war mit Abstand die unschönste Nacht der letzten 12 Wochen... Am nächsten Morgen sah die Welt aber schon wieder ganz anders aus. Zuerst hab ich die Jungs zum Medical Centre geschleppt, weil beide am rumkränkeln waren und mir das ganz schoön auf die Nerven ging. Wie immer gab es dutzende fröhlich bunter Tabletten... Danach haben wir uns im Sonnenschein auf den Weg zum Strand gemacht. Und der war wirklich einmalig schön! Keine einzige Menschenseele, nur wir (na gut, und ab und ein Fischer), kristallklares hellblaues Wasser und Palmen soweit das Auge reichte... Dass auch dieser Strand direkt neben einem Militärgelände lag, haben wir erfolgreich verdrängt. Den ganzen Tag haben wir dort verbracht, sind spazieren gegangen, waren schwimmen (ging da gut, weil zur Abwechslung mal keine 2 Meter hohen Wellen), und als André dann auch noch eine Kokosnusspalme hochgeklettert ist und sogar eine Kokosnuss geerntet hat, war die Welt ja mehr als in Ordnung. Ich glaub ich hab die Jungs noch sie so happy gesehen, wie in dem Moment, als sie die Kokosnuss aufbrechen konnten. Echte Männer...
Zum Abendessen sind wir kurz zurück ins Gästehaus, haben uns dann bewaffnet mit Handtüchern, Arrack und weiteren nützlichen Utensilien und sind dann zurück zum Strand, um dort ein Lagerfeuer zu machen. Da blieben wir dann auch die ganze Nacht, haben Fischerleute verabschiedet und ein Boot mit ins Wasser gehievt, Sterne gezählt, die Füße ins Wasser gehalten... Eine der schönsten Nächte der letzten 12 Wochen. Leider sind wir irgendwie eingeschlafen, um 5 Uhr morgens aufgewacht und haben schrecklich gefroren. Unter dem schönsten Sternenhimmel, den ich jemals gesehen habe (aber wegen drohender Erfrierungen leider nicht sonderlich genießen konnte) sind wir zurück zum Gästehaus, haben ein paar wenige Stunden geschlafen und sind dann am Morgen auf zum Bahnhof, wo um 8:30 Uhr der Zug fahren sollte. Natürlich kam kein Zug. So sind wir eben mal wieder mit dem Bus gefahren... Am frühen Nachmittag sind wir am nächsten Ziel angekommen, in Arugam Bay. Eine kleines Dorf in einer schönen Bucht, mit einem der wohl besten Surf-Plätze der Welt... Schnell hatten wir eine schöne Unterkunft gefunden und nach einem langen Strandspaziergang und anschließendem Abendessen sind wir, glaub ich, schon um 20 Uhr ins Bett gefallen. Und so waren wir dann auch fit genug, um am nächsten Morgen pünktlich um 5 zum Sonnenaufgang aufzustehen. In Aluthgama an der Südwestküste können wir ja immer nur den Sonnenuntergang anschauen... Und es hat sich tatsächlich gelohnt. Die Sonne über dem Meer aufgehen zu sehen – besser kann ein Tag doch gar nicht anfangen. Den Vormittag haben wir im Tuk-Tuk auf Krokodil-Safari verbracht. Leider haben wir kein Krokodil gesehen. War trotzdem schön. Auf dem Weg zurück haben wir an einem ganz wunderschönen Strand angehalten und sind da an den Felsen dann ein bisschen rumgeklettert. Zurück in Arugam Bay hat sich der André dann ein Surfboard ausgeliehen und wir haben den ganzen Nachmittag am Strand verbracht, gefaulenzt, André zugeguckt, gelesen... Abends sind wir noch Essen gegangen und dann auch relativ pünktlich ins Bett. Am Mittwoch früh sind wir wieder sehr zeitig aufgestanden. Zum einen weil wir den Bus um 6:30 erwischen wollten (viiiiel Weg vor uns, Ziel: unser Lieblingsplatz Mirissa ganz im Süden) und zum anderen weil wir den Sonnenaufgang vorher noch sehen wollten. Gesagt, getan. 16:30, also wieder nach knapp 10 Stunden Busfahrt, sind wir dann auch in Mirissa angekommen. Was ich in Sri Lanka in Bussen und Zügen oder an Wartezeit auf Busse und Züge verbracht habe, ist nicht nachzuvollziehen... In Mirissa haben wir dann unser Lieblingsgästehaus bezogen (die Familie dort ist unglaublich nett), und sind sofort rüber zum Strand. Der hat sich seit unserem letzten Besuch Anfang Mai doch erheblich verändert. Kaum mehr Strand, Bars geschlossen,... Trotzdem einfach herrlich. Eigentlich wollten wir dann Informationen zum Whale Watching einholen, das für Donnerstag Vormittag geplant war, aber schon der erste Anruf ging in die Hose: Zu dieser Jahreszeit gibt es keine Wale an der Südküste... Na gut. Macht nichts. In Mirissa kann einen nichts traurig machen. So haben wir umgeplant und uns für einen wunderbar entspannten letzten Urlaubstag am Strand von Mirissa entschieden. Gute Wahl. Zum Mittagessen sind wir in ein Strandhotel mit Pool gegangen, in dem sich die Jungs dann kurz auch mal ausgiebig austoben konnten. Dann Strandspaziergang, hin und her... Donnerstag war außerdem ein wahnsinnig besonderer Tag, weil nicht nur Poyo Day (Vollmondtag – wird einmal im Monat groß gefeiert) war, sondern auch gleichzeitig der Geburts- und Todestag des 28. Buddha. Und so wurden die Straßen festlich geschmückt. Überall hingen buddhistische Flaggen und abends war alles hell mit selbstgebastelten Lichtern erleuchtet... Unsere Gästehausfamilie hat uns mit in den Tempel genommen. Der war oben auf einem Berg, von dem aus wir unser ganzes bezauberndes Mirissa überblicken konnten. Und es wir uns versahen, waren wir Teil der buddhistischen Glaubensgemeinschaft. Alle haben sich in einen großen Halbkreis aufgestellt, dessen Ende in den Tempel zum Altar führte. Und dann wurden jeweils 28 Kerzen, Blumen und Medizin durch die Reihen gegeben. Ich hab einen Blumenkorb fallen lassen. Das war vielleicht unangenehm... Danach sind wir mit in den Tempel, und wurden schließlich auch aufgefordert uns mitten in die Runde zu setzen. Ein Mönch hat dann angefangen zu beten und schon bald darauf haben alle gesungen und gebetet. Und wir mitten drin. Ich glaub, das war das erste mal, dass ich mich spirituell irgendwie berührt gefühlt habe... Nach den ersten 30 Minuten konnt ich allerdings schon nicht mehr richtig sitzen, und nach einer Stunde hatten wir damit zu kämpfen, nicht einzuschlafen. Nach knapp anderthalb Stunden konnten wir uns dann verkrümeln, haben lecker gegessen und sind dann noch runter zum Strand für ein paar letzte Minuten am Meer. Freitag früh ging es dann pünktlich zurück nach Aluthgama, wo ich meine Sachen gepackt und mich verabschietet habe... Danach gings noch kurz in den Tempel und abends gab es eine kleine Abschiedsfeier in Familienkreis. Danach hab ich mit den Jungs die halbe Nacht auf dem Balkon gesessen, Karten gespielt und Musik gehört. Und Samstag früh wurde ich dann auch schon abgeholt... Der Abschied war äußerst tränenreich, der Rückflug ebenfalls. Hab viel gefroren, aber meine Flugangst hatt ich im Griff. Naja, und nach 10 Stunden wars ja auch schon geschafft... Nun bin ich schon den zweiten Tag wieder hier, die Sachen sind schon ausgepackt, und ich leb mich so langsam wieder ein. Mittwoch fahr ich nach Magdeburg und dann nach Halberstadt, um mich bei allen wieder sehen zu lassen. Und dann kommt wohl auch so langsam der Alltag wieder... Jetzt heißt es Wohnung suchen, aufs nächste Praktikum einstellen,... und dann steht ja auch die WM ins Haus. Und ein besonders großes Highlight: André heiratet in 3 Wochen und wir sind alle eingeladen. Das heißt es gibt schon bald ein großes Wiedersehen :)
Montag, 31. Mai 2010
Donnerstag, 20. Mai 2010
Ich bin dann mal weg...
So, morgen gehts los zur finalen Reise...
Die Woche in Kandy war echt schön. Ich hab mit André das Beste rausgeholt, wir waren viel in der Stadt bummeln, Essen und haben abends gemütlich Scrubs geguckt. Heut ist nun mein letzter Arbeitstag hier, heute Abend kommt Sam und morgen geht es ganz früh los in Richtung Ostküste. Hoffen wir mal, dass wir uns an unseren cleveren Reiseplan halten können und dass nichts dazwischen kommt.
In 9 Tagen bin ich wieder zu Hause :)
Bis bald allemann, ich meld mich.
Die Woche in Kandy war echt schön. Ich hab mit André das Beste rausgeholt, wir waren viel in der Stadt bummeln, Essen und haben abends gemütlich Scrubs geguckt. Heut ist nun mein letzter Arbeitstag hier, heute Abend kommt Sam und morgen geht es ganz früh los in Richtung Ostküste. Hoffen wir mal, dass wir uns an unseren cleveren Reiseplan halten können und dass nichts dazwischen kommt.
In 9 Tagen bin ich wieder zu Hause :)
Bis bald allemann, ich meld mich.
Montag, 17. Mai 2010
Noch ein Wochenende...
... und dann gehts nach Hause. Das macht mich ein bisschen traurig. Gestern Abend sind André und ich in Kandy angekommen, wo wir diese Woche bleiben. Von hier aus starten wir Freitag auch unseren finalen Ostküstentrip...
Das letzte Wochenende war pures Abenteuer! Freitag sind wir mit Zug und Bus von Aluthgama nach Delhousie zum Fuße des Adam's Peak gefahren. 11:55 Uhr sind wir gestartet, 22 Uhr waren wir da... Zum Glück haben wir gleich ein Guest House gefunden, sodass wir so wie wir waren ins Bett gefallen sind. Zweieinhalb Stunden später hat dann auch schon der Wecker geklingelt und um 2 Uhr haben wir angefangen, den großen Berg zu erklimmen. Es war wirklich schön. Sehr anstrengend, aber ich habs mir noch schlimmer vorgestellt. In regelmäßigen Abständen gibt es kleine Hütten oder Zelte, in denen die Pilgerer kurz Luft holen und sich stärken können. Auch wir haben ab und an eine Teepause eingeschoben. Je höher wir kamen, desto windiger und kühler wurde es auch und daher war es ganz angenehmen, immer mal Unterschlupf zu suchen. Besonders das letzte Stück hatte es in sich, nur Treppenstufen, etwa 45 Minuten lang. Irgendwann hab ich dann gesehen, dass die Sonne ganz langsam in Erscheinung tritt, also haben wir nochmal nen ordentlichen Zahn zugelegt. Pünktlich um 5 waren wir dann auch oben. Die Atmosphäre dort ist nicht in Worte zu fassen. Viele Pilgerer schliefen und warteten auf den Sonnenaufgang, der Tempel auf der Spitze war voll von Menschen, der kalte Wind pfeift einem um die Ohren... Es war großartig! Schnell haben wir dann auch nen schönen Platz gefunden, um die Sonne zu begrüßen. Zwei Minuten lang dacht ich (wie so oft hier), ich könnte platzen vor Glück und Zufriedenheit. Dann kam die Wolke. Zuerst haben wir noch gelacht und gesagt, wie typisch das für uns ist... Dann haben wir uns entschieden, wieder ein Stück runter zu gehen, um vielleicht unter die Wolke zu kommen. Doch es sollte sich heraus stellen, dass die Wolke bis ins Tal reichte. Wir waren alle drei schrecklich enttäuscht und konnten einige Zeit lang garnichts sagen... Zurück im Tal hat sich der blöde Berg dann gezeigt, in all seiner Pracht. Wir mögen ihn trotzdem nicht mehr. Kurz nach 8 waren wir zurück im Guest House, haben ausgiebig gefrühstückt und danach ein paar Stündchen geschlafen und dann gings auch schon wieder besser. Mit dem Bus gings dann nach Kitugalle. Dort haben wir Glückspilze auf Anhieb das beste Hotel gefunden, in dem wir hier je waren: Wir hatten einen kleinen Bungalow mit nur 2 Wänden, der auf Stelzen auf den Fluss gebaut war, auf dem wir am Sonntag Vormittag raften wollten. Es war perfekt. Und es war echt schön, mal nicht erst spät abends in einer Unterkunft anzukommen, sondern schon am späten Nachmittag. Nach lecker Abendbrot und nem kleinen Absacker gings dann auch relativ zeitig ins Bett.
Sonntag früh gings dann zum White Water Rafting. Ich war ganz schön aufgeregt vorher, aber völlig umsonst. Es hat echt Spaß gemacht! Zwischendurch sind wir baden gegangen. Und mit Schwimmwesten eine Flussströmung entlang zu treiben, macht wirklich riesigen Spaß! Nach 2 Stunden war das Vergnügen schon vorbei, also zurück zur Hütte, Mittagessen und dann haben wir uns auch schon auf den Weg gemacht.
Und hier sind wir nun. Warum auch immer. Ich bin ein bisschen traurig, weil ich meine vorletzte Woche lieber in Aluthgama zu Hause verbracht hätte, mit dem Meer in der Nähe und Leuten, die ich kenne. Stattdessen sitzen wir nun alle hier Kandy und machen Sachen, die wir auch von zu Hause gut hätten erledigen können. Aber was solls, in 4 Tagen brechen wir ja schon auf.
Und nächste Woche komm ich wieder nach Haue. Ich kanns nich glauben.
Das letzte Wochenende war pures Abenteuer! Freitag sind wir mit Zug und Bus von Aluthgama nach Delhousie zum Fuße des Adam's Peak gefahren. 11:55 Uhr sind wir gestartet, 22 Uhr waren wir da... Zum Glück haben wir gleich ein Guest House gefunden, sodass wir so wie wir waren ins Bett gefallen sind. Zweieinhalb Stunden später hat dann auch schon der Wecker geklingelt und um 2 Uhr haben wir angefangen, den großen Berg zu erklimmen. Es war wirklich schön. Sehr anstrengend, aber ich habs mir noch schlimmer vorgestellt. In regelmäßigen Abständen gibt es kleine Hütten oder Zelte, in denen die Pilgerer kurz Luft holen und sich stärken können. Auch wir haben ab und an eine Teepause eingeschoben. Je höher wir kamen, desto windiger und kühler wurde es auch und daher war es ganz angenehmen, immer mal Unterschlupf zu suchen. Besonders das letzte Stück hatte es in sich, nur Treppenstufen, etwa 45 Minuten lang. Irgendwann hab ich dann gesehen, dass die Sonne ganz langsam in Erscheinung tritt, also haben wir nochmal nen ordentlichen Zahn zugelegt. Pünktlich um 5 waren wir dann auch oben. Die Atmosphäre dort ist nicht in Worte zu fassen. Viele Pilgerer schliefen und warteten auf den Sonnenaufgang, der Tempel auf der Spitze war voll von Menschen, der kalte Wind pfeift einem um die Ohren... Es war großartig! Schnell haben wir dann auch nen schönen Platz gefunden, um die Sonne zu begrüßen. Zwei Minuten lang dacht ich (wie so oft hier), ich könnte platzen vor Glück und Zufriedenheit. Dann kam die Wolke. Zuerst haben wir noch gelacht und gesagt, wie typisch das für uns ist... Dann haben wir uns entschieden, wieder ein Stück runter zu gehen, um vielleicht unter die Wolke zu kommen. Doch es sollte sich heraus stellen, dass die Wolke bis ins Tal reichte. Wir waren alle drei schrecklich enttäuscht und konnten einige Zeit lang garnichts sagen... Zurück im Tal hat sich der blöde Berg dann gezeigt, in all seiner Pracht. Wir mögen ihn trotzdem nicht mehr. Kurz nach 8 waren wir zurück im Guest House, haben ausgiebig gefrühstückt und danach ein paar Stündchen geschlafen und dann gings auch schon wieder besser. Mit dem Bus gings dann nach Kitugalle. Dort haben wir Glückspilze auf Anhieb das beste Hotel gefunden, in dem wir hier je waren: Wir hatten einen kleinen Bungalow mit nur 2 Wänden, der auf Stelzen auf den Fluss gebaut war, auf dem wir am Sonntag Vormittag raften wollten. Es war perfekt. Und es war echt schön, mal nicht erst spät abends in einer Unterkunft anzukommen, sondern schon am späten Nachmittag. Nach lecker Abendbrot und nem kleinen Absacker gings dann auch relativ zeitig ins Bett.
Sonntag früh gings dann zum White Water Rafting. Ich war ganz schön aufgeregt vorher, aber völlig umsonst. Es hat echt Spaß gemacht! Zwischendurch sind wir baden gegangen. Und mit Schwimmwesten eine Flussströmung entlang zu treiben, macht wirklich riesigen Spaß! Nach 2 Stunden war das Vergnügen schon vorbei, also zurück zur Hütte, Mittagessen und dann haben wir uns auch schon auf den Weg gemacht.
Und hier sind wir nun. Warum auch immer. Ich bin ein bisschen traurig, weil ich meine vorletzte Woche lieber in Aluthgama zu Hause verbracht hätte, mit dem Meer in der Nähe und Leuten, die ich kenne. Stattdessen sitzen wir nun alle hier Kandy und machen Sachen, die wir auch von zu Hause gut hätten erledigen können. Aber was solls, in 4 Tagen brechen wir ja schon auf.
Und nächste Woche komm ich wieder nach Haue. Ich kanns nich glauben.
Mittwoch, 12. Mai 2010
Lust, Gutes zu tun?
Hallo liebe Leute,
das Ende rückt nun immer näher. Nach wir vor sitz ich ein bisschen zwischen den Stühlen, weil ich mich auf der einen Seite natürlich auf zu Hause freue, aber auf der anderen Seite schon ganz gern auch noch ein bisschen bleiben würde...
Letztes Wochenende war spitze. Wir waren in Ella, das im schönen Hochland liegt. Ganze acht Stunden haben wir am Freitag gebraucht, um von hier aus mit dem Bus dorthin zu kommen. Samstag sind wir den ganzen Tag gewandert und geklettert. Ja, richtig gelesen. Ich übe fleißig für den großen Aufstieg am kommenden Samstag. Sonntag sind wir mit den Zug zurück gefahren. Morgens um 6:40 Uhr sind wir eingestiegen, abends 22:20 Uhr war ich in Aluthgama. Was für ein Tag!
Montag und Dienstag hab ich viel gearbeitet. Montag Nachmittag war ich im Waisenhaus für Mädchen, um dort zu drehen. Ich hab wirklich keine Ahnung, warum ich es bis jetzt nicht dorthin geschafft habe. Die Mädels waren zuckersüß, sehr aufgeschlossen und fröhlich. ich ärger mich echt über mich, dass ich nicht eher da war. Gestern waren wir in Unawatuna, um dort eine Hundeklinik zu besuchen. Die wurde von einer Deutschen aufgebaut und kümmert sich vorrangig um Straßenhunde. Das hat mich ganz schön mitgenommen... Es ist wunderschön dort, eine riesige Anlange, ein echtes Hundeparadies. Aber die Hunde... Viele hatten kein Fell, wurden von ihren ehemaligen Besitzern übel zugerichtet. Gestern Abend hab ich mich dann ran gemacht und endlich den Film fertig gestellt. Hab schon versucht, ihn hier hoch zu laden, aber entweder ist er zu groß oder ich stell mich zu doof an. Werds die Tage mal bei Youtube probieren.
Plan für die nächsten Tage:
Morgen ist meine letzte Deutschstunde. Danach drehen wir die englische Version und den Nachmittag über werd ich schneiden. Abends ist Abschiedsparty einer Voluntärin.
Freitag früh Beach Cleaning und danach brechen wir auf nach Hatton, wo wir hoffentlich noch ein bisschen Schlaf finden, bevor wir Samstag um 2 Uhr morgens den Adam's Peak (zur Erinnerung: 2300 Meter hoch) besteigen. Pünktlich zum Sonnenaufgang wollen wir oben sein... Den Rest des Tages werd ich dann wohl schlafen. Sonntag gehts zum White Water Rafting, um den Muskelkater in den Beinen dann auch um Muskelkater in den Armen zu erweitern - wenn schon, denn schon.
Und von da aus gehts Sonntag Abend nach Kandy, wo wir die ganze nächste Woche verbringen werden. Von da aus gehts dann auch los zur großen letzten Reise. Das bedeutet für mich, dass ich heute und morgen packen muss. Herrje.
Nun zu den wichtigen Dingen des Lebens:
Da der Abschied hier immer näher rückt, mach ich mir natürlich auch langsam Gedanken um Abschiedsgeschenke... Ich möchte nichts sinnloses kaufen und schon gar nichts Basteln, also kam mir der Gedanke, möglichst viele Spender für diese ganz wunderbare Organisation zu sammeln und dann auf einer Liste zu übergeben. Also liebe Leute, hier kommt ihr ins Spiel. Bestimmt habt ihr schon öfter mal gedacht, dass ihr gern was Gutes tun würdet, aber wart euch nicht sicher, ob das Geld auch wirklich ankommt... Hier wird euer Geld gebraucht, und hier kommt es 100%ig an der richtigen Stelle an.
Es gibt folgende Möglichkeiten (die Texte klau ich von der Homepage www.naturevolunteers.com)
1. Kinder-Patenschaft:
Mit einer NCS-Kinder-Patenschaft unterstützen Sie die Ausbildung eines Kindes durch die Finanzierung eines sechsmonatigen Kurses in Englisch und praktischen Computerkenntissen in unserem Bildungszentrum. Mit einer Patenschaftsspende von einmalig 40 € finanzieren Sie die gesamte Ausbildung eines Kindes bei uns (darunter die Bezahlung der Lehrer, die Lehr- und Schreibmaterialien, Strom- und Wasserkosten etc.).
Wenn Sie mit einer NCS-Kinder-Patenschaft die berufliche Zukunft eines Kindes sichern wollen, erhalten Sie von uns ein Patenschaftszertifikat sowie eine Spendenbescheinigung zugesandt.
Im vergangenen Kursdurchgang konnten von insgesamt 66 Schülern mehr als die Hälfte durch eine Patenschaft gefördert werden. Wir danken herzlich für die Unterstützung - und hoffen, auch für die Kinder des kommenden Kurses viele neue Paten begrüßen zu dürfen.
2. Kurs-Patenschaft
Mit einer NCS-Kurs-Patenschaft beteiligen Sie sich daran, dass unserer Kurse auch in Zukunft vielen Kindern bei ihrem Start in eine bessere Zukunft helfen. Dank Ihrer Kurs-Patenschaft können wir die Bibliothek des EDC erweitern und aktualisieren, unsere Lehrräume weiter ausstatten, die aufgrund des Klimas anfällige Technologie - vor allem Computer - reparieren oder ersetzen lassen und mehr Schüler in unseren Kursen unterbringen. Die schlechte Infrastruktur, das Klima und die ländliche Lage führen immer wieder zu unvorhersehbaren Ausgaben. Bei einer NCS-Kurs-Patenschaft können Sie selbst bestimmen, mit welchem Beitrag sie die Arbeit der Nature Conservation Society unterstützen möchten.
Wenn Sie sich für NCS-Kurs-Patenschaft entschieden haben, werden wir Ihnen ein Patenschaftszertifikat sowie einen Bericht über die Verwendung Ihres Geldes zusenden.
3. Dauer-Patenschaft
Mit einer NCS-Dauer-Patenschaft können Sie längerfristig die Ausbildung von Kindern aus armen Familien fördern. Für einen monatlichen Beitrag von lediglich 6 € finanzieren Sie in jedem Kursdurchlauf die Englisch- und Computer-ausbildung eines Kindes. Dieser Betrag deckt die Lehrergehälter, die Schreib- und Lehrmaterialien, Strom- und Wasserkosten und alle weiteren ausbildungsbezogenen Aufwendungen ab.
Wenn Sie sich für eine NCS-Dauer-Patenschaft entschieden haben, schicken wir Ihnen Ihr Patenschaftszertifikat zu alle sechs Monate eine Spendenbescheinigung.
Lasst euch das Ganze mal durch den Kopf gehen, und schreibt mir eine Mail (mit Namen, Adresse, Telefon und Mail) an caroinsrilanka@web.de, wenn ihr euch für eine Patenschaft entscheiden könnt.
Ich hab keine Ahnung, wann und wo ich demnächst wieder Internet haben werde. Aber ich werd schon immer mal ein Internetcafé finden, um wenigstens eure Mails zu lesen.
Alles Liebe, bis in zweieinhalb Wochen in Deutschland!
das Ende rückt nun immer näher. Nach wir vor sitz ich ein bisschen zwischen den Stühlen, weil ich mich auf der einen Seite natürlich auf zu Hause freue, aber auf der anderen Seite schon ganz gern auch noch ein bisschen bleiben würde...
Letztes Wochenende war spitze. Wir waren in Ella, das im schönen Hochland liegt. Ganze acht Stunden haben wir am Freitag gebraucht, um von hier aus mit dem Bus dorthin zu kommen. Samstag sind wir den ganzen Tag gewandert und geklettert. Ja, richtig gelesen. Ich übe fleißig für den großen Aufstieg am kommenden Samstag. Sonntag sind wir mit den Zug zurück gefahren. Morgens um 6:40 Uhr sind wir eingestiegen, abends 22:20 Uhr war ich in Aluthgama. Was für ein Tag!
Montag und Dienstag hab ich viel gearbeitet. Montag Nachmittag war ich im Waisenhaus für Mädchen, um dort zu drehen. Ich hab wirklich keine Ahnung, warum ich es bis jetzt nicht dorthin geschafft habe. Die Mädels waren zuckersüß, sehr aufgeschlossen und fröhlich. ich ärger mich echt über mich, dass ich nicht eher da war. Gestern waren wir in Unawatuna, um dort eine Hundeklinik zu besuchen. Die wurde von einer Deutschen aufgebaut und kümmert sich vorrangig um Straßenhunde. Das hat mich ganz schön mitgenommen... Es ist wunderschön dort, eine riesige Anlange, ein echtes Hundeparadies. Aber die Hunde... Viele hatten kein Fell, wurden von ihren ehemaligen Besitzern übel zugerichtet. Gestern Abend hab ich mich dann ran gemacht und endlich den Film fertig gestellt. Hab schon versucht, ihn hier hoch zu laden, aber entweder ist er zu groß oder ich stell mich zu doof an. Werds die Tage mal bei Youtube probieren.
Plan für die nächsten Tage:
Morgen ist meine letzte Deutschstunde. Danach drehen wir die englische Version und den Nachmittag über werd ich schneiden. Abends ist Abschiedsparty einer Voluntärin.
Freitag früh Beach Cleaning und danach brechen wir auf nach Hatton, wo wir hoffentlich noch ein bisschen Schlaf finden, bevor wir Samstag um 2 Uhr morgens den Adam's Peak (zur Erinnerung: 2300 Meter hoch) besteigen. Pünktlich zum Sonnenaufgang wollen wir oben sein... Den Rest des Tages werd ich dann wohl schlafen. Sonntag gehts zum White Water Rafting, um den Muskelkater in den Beinen dann auch um Muskelkater in den Armen zu erweitern - wenn schon, denn schon.
Und von da aus gehts Sonntag Abend nach Kandy, wo wir die ganze nächste Woche verbringen werden. Von da aus gehts dann auch los zur großen letzten Reise. Das bedeutet für mich, dass ich heute und morgen packen muss. Herrje.
Nun zu den wichtigen Dingen des Lebens:
Da der Abschied hier immer näher rückt, mach ich mir natürlich auch langsam Gedanken um Abschiedsgeschenke... Ich möchte nichts sinnloses kaufen und schon gar nichts Basteln, also kam mir der Gedanke, möglichst viele Spender für diese ganz wunderbare Organisation zu sammeln und dann auf einer Liste zu übergeben. Also liebe Leute, hier kommt ihr ins Spiel. Bestimmt habt ihr schon öfter mal gedacht, dass ihr gern was Gutes tun würdet, aber wart euch nicht sicher, ob das Geld auch wirklich ankommt... Hier wird euer Geld gebraucht, und hier kommt es 100%ig an der richtigen Stelle an.
Es gibt folgende Möglichkeiten (die Texte klau ich von der Homepage www.naturevolunteers.com)
1. Kinder-Patenschaft:
Mit einer NCS-Kinder-Patenschaft unterstützen Sie die Ausbildung eines Kindes durch die Finanzierung eines sechsmonatigen Kurses in Englisch und praktischen Computerkenntissen in unserem Bildungszentrum. Mit einer Patenschaftsspende von einmalig 40 € finanzieren Sie die gesamte Ausbildung eines Kindes bei uns (darunter die Bezahlung der Lehrer, die Lehr- und Schreibmaterialien, Strom- und Wasserkosten etc.).
Wenn Sie mit einer NCS-Kinder-Patenschaft die berufliche Zukunft eines Kindes sichern wollen, erhalten Sie von uns ein Patenschaftszertifikat sowie eine Spendenbescheinigung zugesandt.
Im vergangenen Kursdurchgang konnten von insgesamt 66 Schülern mehr als die Hälfte durch eine Patenschaft gefördert werden. Wir danken herzlich für die Unterstützung - und hoffen, auch für die Kinder des kommenden Kurses viele neue Paten begrüßen zu dürfen.
2. Kurs-Patenschaft
Mit einer NCS-Kurs-Patenschaft beteiligen Sie sich daran, dass unserer Kurse auch in Zukunft vielen Kindern bei ihrem Start in eine bessere Zukunft helfen. Dank Ihrer Kurs-Patenschaft können wir die Bibliothek des EDC erweitern und aktualisieren, unsere Lehrräume weiter ausstatten, die aufgrund des Klimas anfällige Technologie - vor allem Computer - reparieren oder ersetzen lassen und mehr Schüler in unseren Kursen unterbringen. Die schlechte Infrastruktur, das Klima und die ländliche Lage führen immer wieder zu unvorhersehbaren Ausgaben. Bei einer NCS-Kurs-Patenschaft können Sie selbst bestimmen, mit welchem Beitrag sie die Arbeit der Nature Conservation Society unterstützen möchten.
Wenn Sie sich für NCS-Kurs-Patenschaft entschieden haben, werden wir Ihnen ein Patenschaftszertifikat sowie einen Bericht über die Verwendung Ihres Geldes zusenden.
3. Dauer-Patenschaft
Mit einer NCS-Dauer-Patenschaft können Sie längerfristig die Ausbildung von Kindern aus armen Familien fördern. Für einen monatlichen Beitrag von lediglich 6 € finanzieren Sie in jedem Kursdurchlauf die Englisch- und Computer-ausbildung eines Kindes. Dieser Betrag deckt die Lehrergehälter, die Schreib- und Lehrmaterialien, Strom- und Wasserkosten und alle weiteren ausbildungsbezogenen Aufwendungen ab.
Wenn Sie sich für eine NCS-Dauer-Patenschaft entschieden haben, schicken wir Ihnen Ihr Patenschaftszertifikat zu alle sechs Monate eine Spendenbescheinigung.
Lasst euch das Ganze mal durch den Kopf gehen, und schreibt mir eine Mail (mit Namen, Adresse, Telefon und Mail) an caroinsrilanka@web.de, wenn ihr euch für eine Patenschaft entscheiden könnt.
Ich hab keine Ahnung, wann und wo ich demnächst wieder Internet haben werde. Aber ich werd schon immer mal ein Internetcafé finden, um wenigstens eure Mails zu lesen.
Alles Liebe, bis in zweieinhalb Wochen in Deutschland!
Donnerstag, 6. Mai 2010
weiter gehts
Die Tage rauschen nur so an mir vorbei. Dienstag Abend hab ich leider meinen Sebastian schon wieder zum Flughafen gebracht. Wo gestern und heute geblieben sind, weiß ich leider nicht. Hab den Film fertig geschnitten, für den wir in den letzten Wochen viel gedreht haben und der demnächst auf unsere Homepage soll, Fotos aussortiert und mit den Broschüren angefangen (ja tatsächlich, ich arbeite hier auch). Morgen früh mach ich mit André und Christina (neue Voluntärin) eine Bootsfahrt und danach gehts mit dem Tuk-Tuk durch die Pampa, um letzte Bilder für die neue Homepage zu sammeln. Danach ist auch schon wieder Wochenende, was in diesem Fall heißt: Ab nach Ella. Da war ich letzte Woche mit Sebastian kurz, aber wir hatten ja kaum Zeit und es ist einfach zu schön dort. Eigentlich wollten wir ja Adams's Peak hoch (2400 Meter hoch, ich bin zuversichtlich), aber André hat sich verletzt und deswegen verschieben wir das aufs nächste Wochenende und verbinden das wohl gleich mit Wildwasserrafting, wenn wir einmal in der Ecke sind.
Ich hab heut das OK bekommen, meine letzte Woche hier als weitere Reisewoche zu nutzen. André und Sam planen einen Trip entlang der Ostküste, da häng ich mich mit dran.
Kurzfassung der Planung:
- Wochenende Ella
- nächste Woche Aluthgama, Broschüren fertig machen
- nächstes Wochenende Adams's Peak (ich trainiere schon die Wadenmuskeln) und Rafting
- Woche danach Nuwara Eliya (Köchin hier hat Urlaub, deswegen zieht der gesamte Haushalt eine Woche dahin, wo Lal zur Zeit arbeitet)
- von da aus ab in den Osten, am 28. Mai zurück, am 29. Mai zurück nach Deutschland. Alter Falter. Übermorgen in 3 Wochen geht mein Flieger heimwärts...
Ich hab übrigens beschlossen, mein Sommerpraktikum um 2 Wochen nach hinten zu verschieben, was heißt, dass ich ganze 4 Wochen Zeit habe, mich wieder an Deutschland zu gewöhnen und eine ganz große Halberstadt-Magdeburg-Berlin-Runde zu drehen. Ich freu mich!
Bis bald
Ich hab heut das OK bekommen, meine letzte Woche hier als weitere Reisewoche zu nutzen. André und Sam planen einen Trip entlang der Ostküste, da häng ich mich mit dran.
Kurzfassung der Planung:
- Wochenende Ella
- nächste Woche Aluthgama, Broschüren fertig machen
- nächstes Wochenende Adams's Peak (ich trainiere schon die Wadenmuskeln) und Rafting
- Woche danach Nuwara Eliya (Köchin hier hat Urlaub, deswegen zieht der gesamte Haushalt eine Woche dahin, wo Lal zur Zeit arbeitet)
- von da aus ab in den Osten, am 28. Mai zurück, am 29. Mai zurück nach Deutschland. Alter Falter. Übermorgen in 3 Wochen geht mein Flieger heimwärts...
Ich hab übrigens beschlossen, mein Sommerpraktikum um 2 Wochen nach hinten zu verschieben, was heißt, dass ich ganze 4 Wochen Zeit habe, mich wieder an Deutschland zu gewöhnen und eine ganz große Halberstadt-Magdeburg-Berlin-Runde zu drehen. Ich freu mich!
Bis bald
Montag, 3. Mai 2010
Impressionen unserer Reise
Wir sind wieder da - und es war einfach toll! Sebastian ist noch bis morgen Abend hier, und wir haben noch einiges vor, deswegen lad ich jetzt einfach nur ein paar Bilder unserer Reise hoch, damit ihr schon mal einen Einblick bekommt... Es war wirklich ein Erlebnis, nur mit dem Rucksack bewaffnet durchs Land zu reisen. Wir haben so viel gesehen...
Dienstag: Sigiriya - da sind wir hochgeklettert...
Sieht doch aus wie "In einem Land vor unserer Zeit" oder?
Ja und dann kam das Gewitter. Hab ich ja eigentlich sonst keine Angst vor, aber obendrauf auf diesem Felsen war der Donner doch ganz schön laut... Sind dann auch im strömenden Regen wieder runter.
Mittwoch: mit dem Tuk-Tuk von Sigiriya nach Kandy
rund um den Zahntempel in Kandy (sehr berühmt, weil angeblich Zahn von Buddha - ist aber in einer Box versteckt)
Donnerstag: Die Zugstrecke von Kandy nach Ella soll eine der schönsten Zugstrecken in ganz Asien sein. Donnerstag haben die Zugleute in Sri Lanka gestreikt. Also mussten wir den Bus nehmen. Die Straßen waren fürchterlich kurvig und eng. Und der Busfahrer kam wohl direkt aus der Hölle. Es hat nicht lang gedauert, bis sich das erste Kind (natürlich vor uns) übergeben hat... Wir haben ganze 8 Stunden von Kandy nach Ella gebraucht, nicht zuletzt weil der blöde Fahrer durch seinen Fahrstil 2 Pannen verursacht hat...
Freitag: Da wir den kompletten Donnerstag ja im Bus verbracht haben, sind wir Freitag früh aufgestanden, um wenigstens noch zu einem Wasserfall bei Ella zu fahren.
Danach gings mit dem Bus weiter nach Yala zum Nationalpark.
Das Wochenende haben wir im Süden verbracht. Gleich früh morgens am Samstag sind wir mit dem Bus von Yala ins schöne Mirissa gefahren, wo auch André und zwei Jungs aus Kosgoda waren. Am späten Nachmittag ging es zusammen weiter nach Unawatuna, wo wir eigentlich feiern gehen wollten. Nach einem ganz wunderbaren ausgedehnten Abendessen sind wir dann allerdings alle relativ pünktlich ins Bett gefallen. Sonntag waren wir noch zusammen frühstücken, und danach sind Sebastian und ich zusammen mit André weiter nach Hikkaduwa zum schnorcheln gefahren. Das war vielleicht cool! Wir sind mit einer ganz riesigen Meeresschildkröte geschwommen!
Dienstag: Sigiriya - da sind wir hochgeklettert...
Sieht doch aus wie "In einem Land vor unserer Zeit" oder?
Ja und dann kam das Gewitter. Hab ich ja eigentlich sonst keine Angst vor, aber obendrauf auf diesem Felsen war der Donner doch ganz schön laut... Sind dann auch im strömenden Regen wieder runter.
Mittwoch: mit dem Tuk-Tuk von Sigiriya nach Kandy
rund um den Zahntempel in Kandy (sehr berühmt, weil angeblich Zahn von Buddha - ist aber in einer Box versteckt)
Donnerstag: Die Zugstrecke von Kandy nach Ella soll eine der schönsten Zugstrecken in ganz Asien sein. Donnerstag haben die Zugleute in Sri Lanka gestreikt. Also mussten wir den Bus nehmen. Die Straßen waren fürchterlich kurvig und eng. Und der Busfahrer kam wohl direkt aus der Hölle. Es hat nicht lang gedauert, bis sich das erste Kind (natürlich vor uns) übergeben hat... Wir haben ganze 8 Stunden von Kandy nach Ella gebraucht, nicht zuletzt weil der blöde Fahrer durch seinen Fahrstil 2 Pannen verursacht hat...
Freitag: Da wir den kompletten Donnerstag ja im Bus verbracht haben, sind wir Freitag früh aufgestanden, um wenigstens noch zu einem Wasserfall bei Ella zu fahren.
Danach gings mit dem Bus weiter nach Yala zum Nationalpark.
Das Wochenende haben wir im Süden verbracht. Gleich früh morgens am Samstag sind wir mit dem Bus von Yala ins schöne Mirissa gefahren, wo auch André und zwei Jungs aus Kosgoda waren. Am späten Nachmittag ging es zusammen weiter nach Unawatuna, wo wir eigentlich feiern gehen wollten. Nach einem ganz wunderbaren ausgedehnten Abendessen sind wir dann allerdings alle relativ pünktlich ins Bett gefallen. Sonntag waren wir noch zusammen frühstücken, und danach sind Sebastian und ich zusammen mit André weiter nach Hikkaduwa zum schnorcheln gefahren. Das war vielleicht cool! Wir sind mit einer ganz riesigen Meeresschildkröte geschwommen!
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